In den letzten Jahren wurden immer mehr Geräte entwickelt, mit denen man die Menschen im Haushalt entlasten kann. Einen großen Platz in dieser Entwicklung haben die Smart Home Systeme. In diese lassen sich unteranderem Heizkörperregler, Jalousien, Lampen und Saugroboter einbinden. Die Funktionsweise und den Nutzen von Saugrobotern werden wir heute genauer erläutern.
Vor- und Nachteile eines Saugroboters
Bevor wird drauf eingehen, was man bei dem Kauf eines Saugroboters beachten muss, ist es wichtig die Vor- und Nachteile zu kennen. Neben den teils hohen Anschaffungskosten gibt es allerdings nur Vorteile, weshalb wird Thema Nachteile ziemlich schnell streichen können.
Das Wichtigste zuerst: die Saugroboter sparen unglaublich viel Zeit. Man glaubt manchmal nicht, wie lange man tatsächlich mit dem Saugen beschäftigt ist. Der Saugroboter erledigt dies völlig automatisiert. Zusätzlich können manche Saugroboter auch wischen und haben eine Wischfunktion. Diese funktioniert meist nicht so gut, wie das übliche Wischen mit dem Lappen, ist aber trotzdem ein nettes extra.
Außerdem sind Saugroboter ideal für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, da dass ganze Bücken bei dem sauber machen der Wohnung mit der Zeit sehr auf die Gelenke geht. Auch Hausstauballergiker profitieren von einem Saugroboter, da Sie diesen mehrmals wöchentlich reinigen lassen können und er dem Hausstaub keine Chance lässt.
Worauf muss man bei dem Kauf achten?
Die vielen Eigenschaften eines Saugroboters erscheinen für Nichtkenner auf den ersten Blick meist nichtssagend. Deshalb haben wir hier einen Überblick über die wichtigsten Details eines Saugroboters für Sie zusammengestellt. Detailliertere Testberichte zu einzelnen Saugrobotern finden Sie auf der Seite Haushaltsautomatisierung. Dort sind auch alle wichtigen Eigenschaften des jeweiligen Saugroboters genau beschrieben.
- Saugkraft
- Akkuulaufzeit
- Navigation
- Steuerung
- Wischfunktion
- Absaugstation
Die Saugkraft
Die Saugleistung eines Saugroboters wird mit Pa (Pascal) angegeben und beschreibt einfach gesagt, mit wie viel Kraft der Saugroboter saugt. Ein guter Saugroboter sollte bei einer Saugleistung zwischen 2000 und 5000 Pa liegen. Spitzenmodelle wie der Roborock S7 MaxV Ultra erreichen bis zu 5300 Pa.
Die Akkulaufzeit
Wenn man einen gute Saugroboter erwerben möchte, sollte man beachten, dass die Akkulaufzeit mehr als 100 Minuten beträgt. Die Akkulaufzeit ist so wichtig, da der Saugroboter selbstverständlich auch die ganze Wohnung reinigen soll. Dies würde nicht klappen, wenn der Akku noch zwei Räumen leer wäre.
Die Navigation
Saugroboter unterstützen in fast allen Fällen eine dieser drei Navigationsarten:
- Lasernavigation
- Gyroskop Navigation
- Chaosprinzip
Die Lasernavigation ist die beste und funktioniert am genauesten. Saugroboter mit Gyroskop Navigation und dem Chaosprinzip haben jedoch auch ihre Daseinsberechtigung und sind gut als Einsteigermodelle für wenig Geld geeignet.
Der Navigationstyp ist ebenso wie die Akkulaufzeit auch entscheidend für die maximale Reinigungsfläche und sollte deshalb nicht vernachlässigt werden.
Die Steuerung
Es gibt vier unterschiedliche Wege Saugroboter zu steuern:
- Smartphone App
- Sprachsteuerung
- Fernbedienung
- Manuell
Es gibt Saugroboter, bei denen alle vier Steuerungsarten verfügbar sind, die meisten haben aber entweder Fernbedienung oder App. Die App hat im Normalfall den größten Funktionsumfang. Mit einer Fernbedienung ist der Saugroboter sehr einfach zu bedienen und eignet sich für Einsteiger.
Die Sprachsteuerung ist zwar ein nettes Extra, der Funktionsumfang beschränkt sich meist aber auf Starten/Stoppen und zurück zur Ladestation.
Wischfunktion/Absaugstation
Als letztes ist es interessant zu wissen, ob der Saugroboter über eine Wischfunktion oder eine Absaugstation verfügt. Beide sind nicht zwingend notwendig für einen guten Saugroboter, jedoch nette Extras. Leider handeln diese dem Saugroboter meist auch einen hohen Preis ein.